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Lange Sitzung für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit am 22.09.20

Werner Stevens
SV PulheimAus dem Rathaus

Die Themen:

I. Digitalisierung an Pulheimer Schulen
II. Erweiterung der Grundschulen im Zentralort Pulheim um zwei Züge

III. Erweiterung der Sek. 1 um zwei Züge (Realschulkinder, Hauptschulkinder)

 

Der Köstersaal hatte wieder einmal viel Besuch. Auf den Plätzen auf der Empore fanden sich viele Eltern der KGS Kopfbuche, einige Interessenten für die Gesamtschule Pulheim sowie IT- Interessierte wieder.

zu I.
Die von der Stadt Pulheim angestellte Beratungsfirma Beratungsfirma Dr. Garbe, Lexis, Berlepsch hielt zunächst einen Vortrag über ihren vorläufigen Medienentwicklungsplan, der schon seit gefühlten Ewigkeiten in Auftrag gegeben ist und immer noch nicht fertig ist. Hier der Link zum vorläufigen Plan.

Der Vortrag wurde vom Fraktionsvorsitzenden der FDP zerrissen und als ein Papier beschrieben, dass man ohne Recherchen auch in wenigen Stunden hätte schreiben können. Auch Bündnis 90/ Die Grünen waren weniger begeistert. Die anderen Parteien versuchten konstruktiv mit der Thematik umzugehen.

Ergebnis: Es wird Ewigkeiten dauern, bis das unsere Schulen Zutritt zum digitalen Zeitalter bekommen!

 

zu II.
Die Kath. Gundschule Kopfbuche (KGS Kopfbuche) war mit sehr vielen Eltern vertreten und argumentierte mit ihrer kommissarischen Schulleitung gegen eine Erweiterung ihrer Schule um zwei Züge. Das gäbe ihr kompliziertes Schulsystem nicht her. Und so fügten sich alle Ausschussmitglieder brav dem Eltern- und Schulwillen und stimmten für den Neubau der Grundschule am Buschweg auf das Gelände des alten Halltenbades in Pulheim. Die KGS am Buschweg ist unsere baulich jüngste Schule. Der Bau ist eigens für eine zweizügige Grundschule konzipiert und das mit Küche, mit Ganztagsbetreuung etc.. Für uns reine Steuerverschwendung diesen Standort für eine Grundschule aufzugeben.

Am Standort der KGS Kopfbuche gab es vorher eine ganze Hauptschule. Hier gibt es noch deutlich sichtbaren Freiraum wie zum Beispiel die alte Hausmeisterwohnung an der Ecke Nordring/ Escher Straße. Ein Anbau sollte hier sehr unproblematisch möglich sein. Die Verdoppelung eines bestehenden pädagogischen Schulsystems sollte ein deutliches weniger an Aufwand bedeuten. Auch die Stadtfinanzen sollten mit dieser Alternative weniger in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

zu III.
Unsere Gesamtschule Pulheim fiel mir durch die Schulleitung und einen - jetzt Oberstufenschüler - sehr positiv auf: Man bereichtete davon, sich mit dem nun mit dem ersten Jahrgang der Oberstufe endlich in der Pulheimer Schullandschaft etabliert zu haben. Im Pulheimer Stadtgebiet gibt es einen Bedarf von zwei weiteren Zügen für SchülerInnen aus dem Real- und Hauptschulbereich. Die Erweiterung um einen weiteren Zug hält die Schulleitung für möglich. Zwei Züge dagegen würden das Gleichgewicht von Gymnasial- Real- und Hauptschüler nicht mehr gewährleisten.

Die Marion Dönhoff Realschule in Pulheim sagte zu, man könne sich die Erweiterun um einen weiteren Zug vorstellen.

Grausam für mich: Die Stadtverwaltung schlägt für diese Realschule die Nutzung der Räume der KGS am Buschweg vor (wie oben beschrieben soll diese wegziehen). Die Räume sind deutlich zu klein und unsere Realschule soll sich mit einer weiteren nicht guten Lösung abfinden.

DIE LINKE. Pulheim plädiert hier klar und deutlich für einen Neubau der Realschule auf dem alten Hallenbadgelände und sollte das Gelände nicht ausreichen, die besagte "Reiherwiese" hinzukaufen. Ferner sollte die Realschule dann - wie in Brauweiler - auch als Gesamtschule neu konzipiert werden und unsere Schülerprobleme wären langfristig gelöst.