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Zu wenig Platz in Pulheimer Schulen

Am 19.05.2020 tagt der Haupt- und Finanzausschuss im Rathaus der Stadt Pulheim unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in Sachen Corona.

Hier die Tagesordnung.

Ratsmitglied Werner Stevens dazu:

Würde ich Vater

  • eines bald schulpflichtigen Kindes sein,
  • eines Kindes sein, das auf eine weiterführende Schule wechseln soll,
  • eines Kindes sein, dass innerhalb der Sekundarstufe I (also 5. bis 10. Klasse) die Schule wechsel soll,

dann sollte ich den Top 7 sehr genau lesen. Hier warnt die Stadtverwaltung die Ausschussmitglieder und rät zu dringendstem Handeln!!!
Seit sechs Jahren ist eigentlich bekannt, dass Plätze im Sekundarbereich insbesondere für Haupt- und Realschüler spätestens ab der 7. Klasse fehlen, nicht nur aufgrund der Flüchtlingsproblematik.  Es kommt ein Mangel von zwei bis drei Klassenzügen auf uns zu. CDU und Grüne, die in Pulheim das Sagen haben, wissen das. Getan wurde jedoch nichts! Wir laufen sehenden Auges in eine ziemliche Katastrophe, wenn CDU und Grüne jetzt - also morgen - nicht alles in Bewegung setzen, um hier Abhilfe zu schaffen. Es bleibt eigentlich nur noch ein weiterer Flickenteppich, weil man die Zeit für vernünftiges, geplantes Handeln schon sinnlos verstreichen ließ.

Ich habe die fehlenden Plätze für Hauptschüler seit zwei Jahren bereits ohne Erfolg beklagt. Sie werden in die umliegende Städte und Gemeinden vermittelt. Schulwege (ein Weg) können dann schon mal 90 Minuten dauern.

Neu ist der erhebliche Mangel an Plätzen in Grundschulen in zwei Jahren. Im Zentralort braucht es dann zwei weitere Klassenzüge. Eine erfahrende Schulleiterin kommentierte dies in einem Telefonat mit mir: "Diese Erfahrung hat die Stadt Pulheim schon mehrfach gemacht, dass sie Neubaugebiete ausschreibt, Baugebiete für Familien mit Kindern anbietet und dann völlig überrascht ist, dass dann auch Familien mit schulpflichtigen Kindern nach Pulheim kommen."

... to be continued...